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Acrylnägel oder doch lieber Gel? Wir zeigen dir die Unterschiede der beiden Systeme!
Zu einem gepflegten Erscheinungsbild gehören perfekt manikürte Hände dazu. Besonders die Fingernägel sollten bei einer Frau für ein harmonisches Gesamtbild schön aussehen. Nicht jede Frau ist von Haus aus mit schönen und kräftigen Naturnägeln gesegnet. Wer unter brüchigen und schwachen Nägeln leidet, für den sind künstliche Fingernägel eine willkommene Alternative. Zudem hält solch eine Maniküre länger als eine herkömmliche mit klassischem Nagellack, der oft schon nach wenigen Tagen absplittert. Die häufigsten Manikürearten sind eine Gel- oder eine Acrylmaniküre.
Wer sich eine langanhaltende Maniküre wünscht, steht früher oder später vor der Frage: lieber Gel oder Acrylnägel? Eines steht fest: Beide Varianten halten viel aus und sehen auf den ersten Blick sogar recht ähnlich aus, doch der erste Eindruck täuscht.
Tatsächlich bestehen sowohl Acryl- als auch Gelnägel aus Acryl. Jedoch ist die Masse für Acrylnägel nicht als fertiges Produkt erhältlich. Sie wird erst vor der Nagelmodellage angerührt. Die Masse muss schnell verarbeitet werden, da sie zügig zu härten beginnt und im Gegensatz zu Gelnägeln keine UV-Lampe benötigt.
Gel ist einfacher in der Anwendung
Die Gelnägel gibt es schon länger auf dem Markt als die Acrylnägel. Nach den Gelnägeln folgten die Nägel aus Acryl. Der Härtegrad von Gelnägeln ist beeindruckend. Auch die Anwendung verläuft relativ unkompliziert.
Für eine Gelmaniküre raut man den Naturnagel zuerst mit einer Feile auf, damit das anschließend aufgetragene Gel besser haftet. Durch das Aufrauen entfernt man die natürlichen Öle, die im Nagel enthalten sind und eine optimale Haftung verhindern würden. Nach dem Auftragen trocknet das Gel unter dem LED-Licht einer UV-Lampe. Während Das Gel trocknet, gewinnt es gleichzeitig an Härte. Diese Maniküre eignet sich hervorragend bei dünnen und schwachen Nägeln. Ebenfalls wird dieses System auch verwendet, wenn du deine Nagellänge über eine längere Zeit aufbauen möchtest.
Für die Modellage von Gelnägeln gibt es aktuell drei Systeme auf dem Markt. Bei manchen Systemen wird nur ein Gel aufgetragen, bei anderen zwei oder gar drei verschiedene. Jede Schicht muss unter der UV-Lampe aushärten. Das Resultat ist weicher als bei der Acrylvariante. Gelnägel können nicht mit Aceton gelöst werden. Wenn du sie entfernen möchtest, so musst du sie mit einer Feile von deinem echten Nagel abschleifen. Eine andere Möglichkeit ist es, sie regelmäßig vorne zu kürzen und herauswachsen zu lassen.
Beim Auftragen von Gelnägeln entsteht weniger Geruch als bei der Acrylvariante. Ein Nachteil von Gelnägeln ist, dass sie oft recht dick sind. Lässt man sie heraus wachsen, so wird mit der Zeit eine Stufe zwischen deinem Naturnagel und dem Kunstnagel sichtbar. Nägel aus Gel sind nicht so widerstandsfähig und stabil wie Acrylnägel. Hier findest du ein Gel der Extraklasse: Profi-Sculpting-Gel-Clear . Es eignet sich zum Modellieren und Auffüllen von Kunstnägeln, aber auch zur Verstärkung des Naturnagels. Es zeichnet sich durch seine lange Haltbarkeit aus. Bei Haftungsproblemen, oder wenn du natürlich dünne Nägel modellieren möchtest, ist dies das Mittel der Wahl: Fiberglas-Gel.
Acryl ist ideal bei brüchigen Nägeln
Du leidest unter brüchigen Nägeln? Dann eignet sich Acryl ideal für deine Maniküre. Acrylnägel sind noch widerstandsfähiger als Gelnägel. Sehr gut geeignet ist Acryl, wenn du zum Nägelkauen neigst. Da das Acryl härter ist als Gel, ist hier eine dünnere Modellage möglich. Im Gegensatz zu Gel handelt es sich bei Acryl nicht um ein Fertigprodukt. Es wird aus einem Pulver und einer speziellen Flüssigkeit angemischt. Acrylnägel erfordern keine UV-Lampe, sondern erhärten Schicht für Schicht an der Luft. Acryl hat die Fähigkeit, von selbst zu erhärten und zu trocknen. Optisch sind Acrylnägel kaum von Gelnägeln zu unterscheiden. Unser qualitatives Pulver für die perfekte Acrylmaniküre findest du hier: Acryl-Powder . Es eignet sich sowohl für Anfängerinnen, als auch für erfahrene Nailstylistinnen.
Nägel aus Acryl sind widerstandsfähiger als Gelnägel. Deshalb eignen sie sich auch so gut für Frauen, die Nägel kauen. Sie können mit Aceton abgelöst werden. Daher sollte zum Lösen des Nagellacks stets ein Produkt ohne Aceton verwendet werden, weil sonst die Nägel aus Acryl beschädigt werden. Das Auftragen von Acryl als Material für die Nägel erfordert eine gewisse Übung. Da die Nägel an der Luft trocknen, muss hier zügig gearbeitet werden.
Welche Variante ist die bessere?
Pauschal lässt sich nicht sagen, dass entweder Gel- oder Acrylnägel die bessere Wahl sind. Es kommt sehr stark auf den individuellen Zustand der Nägel an. Wenn du starke Naturnägel hast, steht dir die Möglichkeit offen, eine Gelmaniküre anzuwenden. Auch wenn du gerne lange Nägel trägst, bevorzugst du vermutlich die Gelmaniküre. Für schwache und brüchige Nägel, oder für Frauen, die zum Nägelkauen neigen, sind Nägel aus Acryl das Mittel der Wahl.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]